Europa Quartett: a critical appraisal
by Luca de Pasquale (Napoli, Co-editor http://www.bassmyfever.weebly.com)
Europa Quartett combines multiple souls, all of them serving their freedom of expression:
The language of Jazz, a consciously european, flexible handling of electric material,
a sensitive and revolutionary association with live-electronics, always decent and suggestive, and last but not least the heritage of Jazzrock and electric Jazz.
Intelligent compositions, rooting deep in the sensibilities of Rock, a conception sympathising in many ways with bands like Ornette Coleman’s Prime Time or Miles Davis‘ second electric period. Their approach is modern, dynamic, contrasting and harmonious, without ever looking for fashionable mannerisms.
Europa Quartett is proud to be european, but universal in their desire to explore.
They walk an interesting path of improvisation and freedom and take everybody on a journey, who is ready to listen beyond the boundaries of genres.
In their compositions silence and noise form a vivid space where music arises and collective rhythmic accentuations impart feelings of development and sound trip.
Europa Quartett shines especially in the dimension of live-performance, due to the enormous potential of the musicians in dynamics and interplay.
Zitate aus der Konzertrezension von Ferdinand Dupuis-Panther (www.jazzhalo.be):
„…ein klangliches Kontinuum, mit additiven Fragmenten, mit Ansätzen von klanglichen Collagen, mit Anmutungen von Zitaten aus der Welt des Rocks…“
„Insgesamt wurden die Zuhörer auf Sonnen- und andere Stürme mitgenommen, erlebten Donnerhall und Gewitterrauschen, aber auch einen Malstrom des Klangs.“
„Die beiden Jongleure auf den Saiten entwickelten einige Sequenzen, die an einen Hagelsturm denken ließ, der auf ein Blechdach prasselt. Die Saiten wurden kurz angerissen, schienen wie ein Zäng und Zwäng oder auch wie ein scharfes, kurze Pling und Plong zu klingen… Blechgewische und eine glockenhell klingende Hi-Hat waren, so schien es, notwendige Ergänzungen. Derweil lauschten wir auch dem flirrenden und teilweise an den Klang einer Klarinette erinnernden „Gesang“ des Sopransaxofons.“
„Die Musik strahlte Urbanes aus, ließ uns in den Dschungel der Großstadt eintauchen, jenseits der gewählten Titel für die jeweiligen Kompositionen.“
„Insgesamt wehte ein Schirokko des Klangs über weite Strecken durch den Backyard Club. Gestisches wurde ausgelebt. Stimmengewalt wurde zelebriert. Für klangliche Feinmalerei gab es keinen Raum, eher für Action Painting und Informel. Gelegentlich wurden schwarze dunkle Konturen gesetzt, entstanden Zick-Zack-Linien, insbesondere im Zusammenspiel von E-Bassist und E-Gitarrist.“
Pressefotos (Abdruck freigegeben):